PIAGGIO & VESPA
– Original Ersatzteile und Zubehör bei SIP Scootershop
PIAGGIO – Made in Italy. Seit 1884. Die Firma, die zur Legende wurde und den Grundstein für die Entwicklung der weltweiten Rollerszene legte. Der Vespa-Roller ist aus dem Bild der Städte gar nicht mehr wegzudenken. Die italienische Leidenschaft und Lebensart haben nach und nach die Herzen der Welt erobert.
Made in Italy
Vespa-Tradition seit 75 Jahren
Über 6.000 Artikel im Programm
Ständig neue Produkte
PIAGGIO – zu Lande, zu Wasser und in der Luft
Möbel und Inneneinrichtungen waren das Geschäft der Firma, mit Sitz in Sestri Ponente/Genua, die der junge Rinaldo Piaggio 1884 von seinem Vater übernahm. Schon bald erkannte er die begrenzten Wachstumsmöglichkeiten der Branche und weitete das Geschäftsfeld Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Bau und die Reparatur von Schienenfahrzeugen aus. Rinaldo Piaggio hatte ein Talent in Sachen Menschenführung und konnte erstklassige Ingenieure und Mechaniker für seine Firma anheuern.
Ab 1915 widmet sich Piaggio zunehmend der Luftfahrt und zwei Jahre später wird die Firma Pegna-Bonmartini übernommen. Der begnadete Ingenieur Giovanni Pegna entwickelt Wasserflugzeuge, Eindecker und die viermotorige P108. Nach dem ersten Weltkrieg wagt Rinaldo den nächsten großen Schritt und kauft 1924 die Costruzione Meccaniche Nazionali in Pontedera. Der Standort entwickelt sich zu einer der wichtigsten Produktionsstätten für Flugzeugmotoren und anderen Fahrzeugtypen.
Nach wie vor ist Rinaldo ein Menschenfänger im positiven Sinne und er kann mit Giovanni Gabrielli, Giovanni Casiraghi oder Corradino d'Ascanio herausragende Talente für Forschung und Entwicklung an sich binden. Besonders Corradino d'Ascanio ging in die Geschichte ein, als er 1930 einen der weltweit ersten Hubschrauber-Prototypen konstruierte. Das Kürzel „PD“ stand von da an für „Piaggio-d'Ascanio“ und wurde als Bezeichnung von verschiedenen Fahrzeugen verwendet.
PIAGGIO – die Geburt der „Vespa“
Rinaldos Sohn Enrico übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die Leitung des Unternehmens. Die Siegermächte schlossen Piaggio kategorisch von der Produktion von Rüstungsgütern aus, und Enrico musste nicht nur das völlig zerstörte Werk in Pontedera wieder aufbauen, sondern auch neue Geschäftsfelder erschließen.
Mobilität war gefragt während des Wiederaufbaus von Italien. Enrico schreibt es sich auf die Fahne, dass es jedem Menschen möglich sein sollte, sich unabhängig fortzubewegen. Die ersten Versionen von Motorrollern entstehen unter den Namen „Moto Piaggio“ MP1 und MP5. Der Spitzname für diese Modelle lautet „Paperino“ – der italienische Donald Duck. Wieder einmal ist es Corradino d'Ascianio, der den Roller zur Marktreife bringt. Er konstruiert 1945 den Prototypen MP6, der ein Jahr später zur Legende werden wird: Die Vespa 98 geht 1946 in Produktion und wird der Öffentlichkeit im Golfclub von Rom präsentiert. Der Erfolg ist nicht aufzuhalten …
1947 steigt PIAGGIO mit der Vespa 98 Corsa Circuito aus Image-Gründen in den Rennsport ein und Giovanni Cau wird der erste Pilot, der mit dem Roller auf eine Rennstrecke geht. Er gewinnt noch im selben Jahr den Monte Mario Hill Climb mit dem „brennenden Ball“, wie die rote Vespa genannt wird. Der Beginn einer sehr langen Erfolgsgeschichte im Rennsport, der sich mit den Marken Gilera, Moto Guzzi und Aprilia bis heute fortsetzt.
PIAGGIO – ein Name geht um die Welt
Die Vespa 98 wurde ein durchschlagender Erfolg und schon bald wimmelte es auf den Straßen Italiens von Rollern. Enrico Piaggio baute die Produktpalette kontinuierlich aus und expandierte in Europa und dem Rest der Welt.
1967 kommt die Ciao auf den Markt. Ein Moped, das bis ins Jahr 2006 nahezu unverändert produziert wurde. 1969 steigt PIAGGIO mit der Übernahme von Gilera in den Markt für Motorräder ein. Weitere Übernahmen folgen: Puch (1987), Derbi (2001), Aprilia und Moto Guzzi (2004) – um nur einige zu nennen.
Mit der Hexagon widmet sich PIAGGIO 1992 den Maxi-Scootern. 1996 kommt der Liberty-Roller auf den Markt, mit 14- und 16-Zoll Rädern. Der Auftakt für eine Produktreihe mit 50 bis 500 ccm Hubraum. Es folgen der Beverly (2001), Carnaby (2007) und Medley (2016). Mit dem dreirädrigen PIAGGIO MP3 präsentiert die Firma im Jahr 2006 ein völlig neues Konzept.
Doch natürlich bleibt die Vespa das Aushängeschild der Firma PIAGGIO und 1996 beginnt mit der Vespa ET2/ET4 die Ära der Modern Vespa. Die ersten Modelle mit einem Zweitaktmotor und direkter Einspritztechnik.
Im Jahr 2021 feiert PIAGGIO das 75-jährige Jubiläum der Vespa mit einer besonderen Edition: Die Primavera 50 und 125 sowie die GTS 125 und 300. Mehr dazu findet sich unserem Blog.
PIAGGIO – im 21. Jahrhundert
Der Klimawandel zwingt die Welt um umdenken und auch PIAGGIO geht seit einigen Jahren neue Wege. Beim MP3 Hybrid wird die Zusammenarbeit von Verbrennungs- und Elektroantrieb variiert, um die Leistung und Reichweite zu optimieren. Mit der Vespa Elettrica setzt die Piaggio Group ihre Aktivitäten in puncto Umweltschutz und Reduzierung von Abgasen und Lärm fort.
Entscheidend an diesen Entwicklungen beteiligt ist seit 2013 das „Piaggio Advanced Design Center“, kurz PADC, in Kalifornien, USA. Dort erforscht und entwickelt PIAGGIO neue Mobilitätstrends, Materialien und Energiekonzepte. Erstes Ergebnis war die Vespa 946, die mit vielen Aluminium-Komponenten und Hightech-Elektronik aufwartete.
2015 geht in Massachusetts, ebenfalls in den USA, die Piaggio Fast Forward Entwicklungsplattform an den Start. Neues Produktdesign ist gefragt und das WI-Bike und ein E-Bike mit Smartphone-Konnektivität sind die ersten Früchte dieser Plattform. Um die Website von PIAGGIO zu zitieren: „Mit der Perfektionierung seiner Fahrzeuge, durch Einführung elektronischer Managementsysteme, intelligenten Apps und neuen Ideen im Bereich Elektromobilität, blickt Piaggio heute mehr denn je optimistisch in die Zukunft.“
PIAGGIO & VESPA bei SIP Scootershop
Bei SIP Scootershop sind derzeit (Stand 04/2021) weit über 6.000 original Zubehör Artikel im Programm. Vom Helm über den Keilriemen, von der Bremstrommel bis zur Sportsitzbank – es gibt eigentlich nichts, was es für Classic und Modern Vespa nicht gibt. PIAGGIO lässt nicht nur in eigenen Werken fertigen, sondern hat auch ein großes Netz an Zulieferern. Daher kann es vorkommen, dass in PIAGGIO Tüten Produkte auftauchen, die wir auch von diesen OEM (Original Equipment Manufacturer) Herstellern selbst im Programm haben.
Ersatzteile, welche bei PIAGGIO außer Produktion gehen, werden zum Teil durch SIP Eigenprodukte ersetzt.
Eine Auswahl interessanter PIAGGIO-Artikel bei SIP Scootershop:
Fazit: Die gewaltige Auswahl an Produkten des Kult-Herstellers PIAGGIO spricht für sich.