
Vespa Club Rosario Argentinien: Vespa Treffen in Südamerika
Was haben der Fußballtrainer César Luis Menotti, die Kicker Ángel Di María und Lionel Messi mit dem kubanischen Nationalhelden Che Guevara gemeinsam? Sie alle erblickten in der drittgrößten Stadt Argentiniens das Licht der Welt: Rosario. Und genau von dort hat uns José „Pachu“ Pasciullo einen wunderbaren Bericht geschickt, denn auch am anderen Ende der Welt gibt es eine bunte und lebendige Vespa- und Rollerszene, die sich regelmäßig zu Ausfahrten und Festen trifft. Herzlich willkommen zum
XXI. Nationalen und Internationalen Treffen der Vespa Clubs in Rosario, Argentinien, 2023.
Vom 10. bis 12. November 2023 versammelten sich in Rosario, Argentinien, über 250 Vespa-Liebhaber aus dem ganzen Land und anderen lateinamerikanischen Nationen wie Uruguay, Paraguay, Chile, Ecuador und Kolumbien zum 21. nationalen und internationalen Vespa-Treffen. Dieses Ereignis zog Mitglieder zahlreicher Clubs an, darunter den Vespa Club Argentinien und Ortsgruppen aus Buenos Aires, Mar del Plata, Bahía Blanca, La Plata, Córdoba, Formosa, San Juan und Santiago de Chile, ergänzt durch die Gastgeber vom Rosario Vespa Club. Über drei Tage hinweg wurden in Rosario sowie im benachbarten Funes, Santa Fe, diverse Veranstaltungen abgehalten. Am Eröffnungstag, dem 10. November, fand im Stadtmuseum „Wladimir Mikielievich“ die Akkreditierung statt, gefolgt von einem nächtlichen Vespa-Corso. Den Höhepunkt bildete der Empfang durch den italienischen Konsul Marco Bocchi im italienischen Konsulat von Rosario, wo die Teilnehmer mit ihren Vespas den italienischen Esprit lebendig werden ließen.
Ein italienisches Wochenende in Argentinien
Am Samstagmorgen des 11. Novembers wurde das Nationale Historische Denkmal der Flagge, die Wiege der argentinischen „La Celeste y Blanca“, zum Treffpunkt für rund 250 Vespa-Fahrer. Hier begann die Haupttour des Vespa-Treffens. Die Route führte die Fahrer entlang der malerischen Küste des Paraná Flusses, über die bedeutende Rosario-Victoria-Brücke, einer Schlüsselstelle des Mercosur-Verkehrsnetzes. Ihr nächstes Ziel war die Stadt Funes, wo sie die lokale Gastfreundschaft mit einem Genuss von „Choripanes“ und traditionellem argentinischen „Asado“, zubereitet auf der „Estaca“, erlebten. Die Rückkehr nach Rosario war ebenso ereignisreich, mit einem „Sonnenuntergang“ im „Motoplex Rosario“ (Sport Adventure), der im Zeichen des italienischen Flairs stand. Christa Solbach, Präsidentin der Internationalen Vespa-Clubs, bereicherte die Veranstaltung mit einer interaktiven Ansprache. Sie ehrte dabei Salvador Mateo Ruiz, Gründer des ersten argentinischen Vespa-Clubs. Den Abend krönte ein Gala-Dinner im „Club de Velas de Rosario“, einem prestigeträchtigen Yachtclub. Das Wochenende klang am Sonntag, dem 12. November, mit einem Frühstück in „La Casona“ aus, wo sich die Vespa-Enthusiasten voneinander verabschiedeten und auf das nächste große lateinamerikanische Vespa-Event anstießen.
Besondere Erwähnung für die Organisatoren der Veranstaltung, Rosario Vespa Club, sein Präsident Gabriel Bricco, und seine Direktoren: Salvador Mateo Ruiz; Andres Vigna; Juan Ignacio Dris; Javier Dris; Mauricio Lopez Salvatierra; Marcelo Pecoraro; Jorge Lucero Eseverri; Maximiliano Agri; Patricio Oliva; Alberto Estrada Ariel Echeverría; Juan P. Cespedes, Emilio Bolner und José „Pachu“ Pasciullo.